Hormon-Yoga für das (innere) Gleichgewicht

Was ist Hormon-Yoga?

Hormone sind wie der Ozean, sie steigen und fallen. Sie ziehen dich mit, ob du es willst oder nicht. Es ist also besser zu wissen, wie man sie im Gleichgewicht hält.

Yoga erhält die Gesundheit von Körper und Geist und beugt Krankheiten vor.

Die Hormon-Yoga-Therapie konzentriert sich auf eine bestimmte Funktionsstörung, um diese zu beheben und das Hormongleichgewicht wiederherzustellen.

Die Bilder sind alle auf Fuerteventura, Kanarische Inseln aufgenommen

Für wen ist Hormon-Yoga?

Wir sprechen hier von der Hormon-Yoga-Therapie für die Wechseljahre. Die gleiche Praxis gilt auch für Frauen, die unter unregelmäßigen Perioden oder Unfruchtbarkeit oder anderen typisch weiblichen Sorgen leiden (nein, es hilft nicht gegen einen unmöglichen Ehemann, sorry, meine Damen).

Kontraindikationen für Hormon-Yoga

  • Wenn dein Östrogenspiegel nicht erhöht werden sollte, z. B. bei Brustkrebs oder schwerer Endometriose. Sprich mit deinem Arzt und erkläre ihm, dass die Hormon-Yoga-Therapie mit intensiven Bauchbewegungen einhergeht und normalerweise den Östrogenspiegel erhöht.
  • Hormon-Yoga ist bei einer Schilddrüsenüberfunktion nicht angezeigt.
  • Nicht während der Periode üben
  • Nicht üben, wenn du schwanger bist

Was bedeutet Hormon-Gleichgewicht?

Hormone werden an verschiedenen Stellen des Körpers, den Drüsen, aber auch in den Eierstöcken und Hoden produziert. Diese chemischen Substanzen werden mit dem Blutstrom transportiert und steuern die Arbeit von Zellen und Organen. Ein Hormonungleichgewicht bedeutet, dass zu viel oder zu wenig von einem bestimmten Hormon in deinem Körper vorhanden ist.

Wenn es um den Hormonhaushalt der Frau geht, stehen Östrogen und Progesteron im Mittelpunkt. Sie sind die weiblichen Hormone, die hauptsächlich in den Eierstöcken gebildet werden.

Ab 50 neigt der Hormonhaushalt zu einem Rückgang des Östrogens, was zu Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen usw. führt. Manchmal sind die Hormone schon in einem viel jüngeren Alter aus dem Gleichgewicht geraten, was zu unregelmäßigen Regelblutungen, einer frühen Perimenopause und allen mit der Menopause verbundenen Symptomen und sogar zu Unfruchtbarkeit führen kann.

San Lorenzo Madeira

Wie funktioniert die Hormonproduktion?

Es gibt drei Mechanismen, die deine Eierstöcke zur Östrogenproduktion anregen:

  • Hormonelle Stimuli: Die Schilddrüse und der Hypothalamus setzen weitere Hormone frei, um die Eierstöcke zu aktivieren.
  • Humorale Stimuli: Die Eierstöcke setzen Hormone als Reaktion auf Aktivitäten in extrazellulären Flüssigkeiten wie Blut frei.
  • Neurale stimuli: Stimulation der Eierstöcke durch das Nervensystem.

Was hilft, die Hormone ins Gleichgewicht zu bringen?

Zunächst einmal: Suche deinen Gynäkologen auf und mache einen Test, um deinen Östrogenspiegel zu bestimmen. Zur Unterstützung des Hormonhaushalts kann dir dein Arzt Vitamine und Mineralien oder sogar die Einnahme von Hormonen verschreiben. Letzteres ist mit Risiken verbunden, auf die wir hier nicht näher eingehen werden.

Zu den natürlichen Mitteln für den Hormonhaushalt gehören regelmäßige (und mäßige!) Bewegung, eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, eine positive Lebenseinstellung und natürlich Hormon-Yoga, das auf alle 3 oben genannten Mechanismen wirkt.

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Wirkung von Hormon-Yoga

Um den Hormonhaushalt in den Wechseljahren durch Yoga auszugleichen, aber auch um Unfruchtbarkeit, unregelmäßige Perioden oder andere Symptome zu bekämpfen, regen die Übungen die Östrogen produzierenden Drüsen und Organe an. Aber nicht nur, die Auswirkungen sind vielfältig:

Nutzen für Körper wie beim traditionellen Yoga

  • Stärkung von Muskeln und Knochen, Verbesserung der Körperhaltung, Erhöhung der Flexibilität und des Bewegungsumfangs, Körperhaltung

Speziell für Symptomein den Wechseljahren

  • Hormon-Yoga erhöht den Östrogen- und Progesteronspiegel im Körper der Frau
    • Linderung der Symptome der Menopause
    • Vorbeugung von Krankheiten, die durch den Rückgang der Hormonproduktion verursacht werden
  • Yoga für die Wechseljahre verbessert die Funktionen des gesamten Körpers.
  • Die hormonproduzierenden Organe werden revitalisiert

Psychologische Wirkung vonHormon-Yoga

  • Yoga für den Hormonhaushalt bekämpft Stress,
  • Depressionen, Schlafstörungen und andere Probleme im Zusammenhang mit den Wechseljahren,
  • steigert die Vitalität und das allgemeine Wohlbefinden

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Yoga-Hormontherapie eine Verjüngungstechnik ist, die darauf abzielt, die Produktion der weiblichen Hormone durch revitalisierende Übungen zu reaktivieren.

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Hormon-Yoga-Posen

Für effektivere und schnellere Ergebnisse im Vergleich zum traditionellen Yoga konzentrieren sich die Hormon-Yoga-Übungen auf die Bereiche, in denen Östrogen produziert wird, und basieren auf 3 Säulen:

  1. Hormon-Yoga-Posen werden auf dynamische Weise praktiziert, was bedeutet, es gibt viel Bewegung. Und Spaß macht es auch!
  2. Die Posen werden von speziellen Atemübungen begleitet, die eine innere Massage, vor allem im Bauchbereich, aktivieren. Es wird warm werden!
  3. Der Geist ist ebenfalls beteiligt und lenkt die Energie auf die Eierstöcke und die Drüsen, die das Produktionszentrum des Hormonhaushalts sind. Denn Erfolg ist auch eine Frage der Einstellung, nicht wahr?

Beispiel für Hormon-Yoga

Kinderstellung mit ausgestrecktem Bein

Sitze auf den Fersen, komme in die Kind-Pose mit ausgestreckten Händen und Kopf auf dem Boden. Variante: Leg deinen Kopf auf beide Hände vor dir.

Strecke das linke Bein nach hinten aus, komme mit dem Bauch auf das rechte Bein.

Führe 7 Blasebalgatmungen durch, entspanne dich und wiederhole 2 weitere Male. Wechsle das Bein.

Blasebalgatmung

Diese Atemtechnik aktiviert die Energie. In Kombination mit einer Yogapose wird auch eine Massage der inneren Organe durchgeführt. Ein- und Ausatmung erfolgen intensiv, wobei die Ausatmung noch kraftvoller ist.

Charakteristisch ist die Bewegung des Bauchnabels beim Ausatmen in Richtung Wirbelsäule.

Setze dich mit aufrechter Wirbelsäule hin, die Hände liegen auf den Knien. Atme schnell durch die Nase ein und aus und bewege dabei den Nabel nach außen (beim Einatmen) und nach innen (beim Ausatmen), ohne den Oberkörper zu bewegen.

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Zusammenfassend

Hormon-Yoga ist eine Therapie, die darauf abzielt, die Produktion von Östrogen zu reaktivieren. Dabei wirken die Posen, Bewegungen und Atemübungen aktiv auf deine Organe ein. Hormon-Yoga ist kein Zuckerschlecken!

Wenn du 5 Mal pro Woche 30 Minuten investierst, kannst du davon ausgehen, dass sich dein Östrogenspiegel nach 4 Monaten um etwa 250 % erhöht. Die Symptome der Wechseljahre werden sich abschwächen oder sogar verschwinden.

Die Wirkung hängt natürlich von der Häufigkeit und der Dauer deiner Praxis ab. Aber auf jeden Fall werden sich die Ergebnisse zeigen, auch schon nach dem ersten Monat.